Weniger Verletzungen mit SKYLOTEC

Höhensicherungsgeräte

Arbeiten in der Höhe ist immer eine riskante Sache, mit einem Höhensicherungsgerät wird für mehr Sicherheit gesorgt. Was genau das ist und alle anderen Fragen rund um die Absicherung, finden Sie hier.

Höhensicherungsgerät

Höhensicherungsgeräte Dach

Höhensicherungsgerät mit Band und integrierten Falldämpfungssystem.

2,0 m (Band)

3,5 m (Band)

6,0 m (Stahlseil)

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Ein Höhensicherungsgerät ist ein Gerät, das einen Absturz abfangen soll. Dabei handelt es sich um eine Art von Verbindung. Diese Verbindung soll den Sturz auf einer kurzen Strecke abfangen und so große Verletzungen verhindern.

In den meisten Fällen wird ein Höhensicherungsgerät in Kombination mit einem integrierten Falldämpfer angewendet. Dabei sorgt der Dämpfer dafür, dass der Fall abgeschwächt wird, Verletzungen werden dadurch weiter verringert. Durch den integrierten Falldämpfer wird ein zusätzlicher externer Dämpfer überflüssig.

Generell lässt sich ein Höhensicherungsgerät mit der Funktion eines Autogurtes vergleichen. Im Inneren eines solchen Verbindungsgerätes befindet sich eine Trommel, auf der ein Seil oder ein Gurtband aufgewickelt ist. Dieses Seil oder Band stellt das Verbindungsmittel dar.

Um bei einem Sturz genügend Sicherheit zu gewährleisten, muss auch die Befestigung der Seile hochwertig und belastbar sein. Denn im Falle eines Sturzes darf sich das Seil nicht aus der Trommel lösen, auch wenn dieses komplett ausgerollt wird.

Während der normalen Tätigkeit und in normaler Geschwindigkeit rollt sich das Band automatisch ab und bietet den Arbeitern so einen guten Radius um die Arbeit ohne Einschränkung durchführen zu können.

Erst, wenn eine Gefahrensituation, ein Sturz eintritt, und sich das Band deutlich schneller abwickelt, tritt die Bremsfunktion des Bandes in Kraft. Ab einer Schnelligkeit von 1,5 Metern pro Sekunde wird die Bremse des Höhensicherungsgerätes ausgelöst und der Sturz wird abgefangen.

Durch den automatischen Abrollmechanismus wird das Seil immer auf leichter Spannung gehalten und sichert ständig.

Die Anforderungen an ein Höhensicherungsgerät sind hoch, denn nur wenn alles einwandfrei funktioniert und die Belastungsgrenzen den Vorgaben entsprechen, kann die Sicherheit gewährleistet werden. Dabei unterscheiden sich die Belastungsgrenzen je nach dem eingesetzten Seil im inneren der Trommel. Das Seil oder der Gurt im Inneren kann entweder aus einem Chemiefaserseil, einem Gurtband oder einem Drahtseil bestehen.

  • Chemiefaserseile und Gurtbänder müssen einer Kraft von 15 Kilonewton aushalten.
  • Drahtseile müssen eine Kraft von 12 Kilonewton aushalten.

Nur wenn ein Höhensicherungsgerät diese Kräfte aushalten kann, ist die Sicherheit gegeben. Dabei darf die endgültige Kraft, die auf den Körper der Person, die das Sicherungsgerät trägt nicht höher als 6 Kilonewton betragen.

Weiter ist es wichtig, dass die Blockadefunktion optimal funktioniert, um dies zu überprüfen, muss sichergestellt werden, dass die Blockade nach dem Auslösen so lange erhalten bleibt, bis keine Kraft mehr auf das Band wirkt. Diese Art der Funktion ist ähnlich dem eines Autogurtes. Nur mit dieser Funktion kann ein weiteres Abstürzen verhindert werden.

Es gibt viele Bereiche, in denen ein Höhensicherungsgerät eingesetzt werden kann. Denn immer, wenn in einer großen Höhe gearbeitet wird, ist eine Absturzsicherung nötig. Ein Höhensicherungsgerät ist eine Art der sekundären Absturzsicherungen, die einzelne Personen vor Abstürzen sichern kann.

Ein solches Sicherungsgerät kann nur mit Anschlagspunkten, festen Punkten, die fest mit einem Untergrund verbunden sind, eingesetzt werden. Egal in welcher Höhe, ob auf Dächern oder an Wandöffnungen oder bei anderen Arbeiten in Höhen, kann ein Höhensicherungsgerät eingesetzt werden, um für die nötige Absturzsicherung zu sorgen.

Obwohl ein Höhensicherungsgerät für den Einsatz in Höhen konzipiert ist, gibt es rechtliche Vorgaben, die einen Einsatz einschränken. Bei Arbeiten über Wasser oder anderen Stoffen, in denen man versinken kann, darf ein Höhensicherungsgerät nicht eingesetzt werden. Gibt es Funktionsprobleme oder ein zu spätes Auslösen der Blockadefunktion, kann es zu versinken in den flüssigen Stoffen kommen. Somit wird zwar der Sturz abgefangen, allerdings entsteht eine deutlich größere Gefahr. In diesen Fällen müssen andere Absturzsicherungen eingesetzt werden.

Auch wenn über Kanten hinweg gearbeitet wird, gelten spezielle Bestimmungen für den Einsatz von Höhensicherungsgeräten. Kommt das Seil oder der Gurt während der Arbeit mit einer Kante in Berührung, muss dies spezielle geprüft werden. Nur wenn das Band die Belastung aushalten kann und dies überprüft wurde, kann das Sicherungssystem hier eingesetzt werden. In diesem Fall muss auch sichergestellt werden, dass ein zusätzlicher Dämpfer angewendet wird.

Wie alle Absturzsicherungen muss auch ein Höhensicherungsgerät nach speziellen Vorgaben gefertigt werden. Alle Geräte müssen über eine Prüfzulassung verfügen. Bei dieser Prüfung werden die Geräte nach der aktuellen Norm DIN EN 360 geprüft, so werden die Anforderungen geprüft und die Funktion sichergestellt.

Die verschiedenen Modelle lassen auch unterschiedliche Funktionen zu. Manche Geräte können auch als vorsorglichen Absturzschutz eingesetzt werden. Dafür kann die Länge des Auszuges des Bandes individuell eingestellt werden. So kann vermieden werden, dass Arbeiter in die Nähe der Absturzkante gelangen können.

Andere Geräte verfügen zusätzlich über eine Ablassfunktion, diese kann auch bei der Bergung von abgestürzten Personen deutlich erleichtert werden. Dabei werden alle Sicherungsfunktionen normal ausgeführt, allerdings lässt sich das Band nach einem Sturz ablassen. So kann die Bergung erleichtert werden.

  • Anschlagseinrichtungen, die in Deutschland eingesetzt werden dürfen, müssen über das Siegel AE verfügen. Dieses Siegel wird von dem Deutschen Institut für Bautechnik vergeben. Mit diesem Siegel wird sichergestellt, dass alle wichtigen Sicherheitsrichtlinien eingehalten wurden.
  • Persönliche Schutzeinrichtungen unterliegen den verschiedenen DIN-Normen, die sicherstellen, dass die Mindestqualität eingehalten wurde. Relevante DIN-Normen in diesem Bereich sind vor allem die DIN EN354:2010 und die DIN EN 795:1996.

Nur zugelassene Absturzsicherungen dürfen eingesetzt werden und bieten im Ernstfall genügend Schutz. Dabei ist es besonders wichtig, die Absturzsicherung auf den jeweiligen Bereich abzustimmen.

Um alle Vorteile von einem Höhensicherungsgerät nutzen zu können und das höchste Maß an Sicherheit zu gewährleisten, ist es wichtig, das Gerät korrekt einzustellen. Ist dies erfolgt, bietet das Höhensicherungsgerät den großen Vorteil, dass die Arbeiter sich frei bewegen können und durch die Sicherung nicht eingeschränkt werden. So lassen sich in der Höhe die Arbeiten ohne Einschränkungen durchführen und die Arbeiter sind trotzdem gut gesichert. Das Höhensicherungsgerät vermittelt ein gutes Gefühl an Sicherheit und bietet so auch ein angenehmes Gefühl für die Arbeiter.

Außerdem haben Höhensicherungsgeräte, die sich einstellen lassen, den großen Vorteil, schon vor der Möglichkeit eines Absturzes für Sicherheit zu sorgen. So besteht erst gar nicht die Gefahr in die Nähe der Absturzkante zu gelangen und ein Sturz wird von frühzeitig ausgeschlossen.

Mit der zusätzlichen Funktion eines Ablasses wird die Bergung nach einem Absturz zusätzlich erleichtert und kann ohne großen Aufwand durchgeführt werden.

Die Vorteile bieten mehr Flexibilität, sowohl bei der Arbeit als auch beim Einsatz von Höhensicherungsgeräten. So lässt sich für angenehme und große Sicherheit sorgen.