Vom Erfinder des Sekuranten

Anschlagpunkte

Anschlagpunkte werden als Befestigungspunkt für persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz in einem individuellen Absturzsicherungssystem eingesetzt. Anschlagpunkte sind in der Regel dauerhaft mit dem Bauwerk verbunden und sind zum Befestigen der persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz mit einer Anschlagöse oder Anschlaglasche ausgestattet.

SECURANT POINT

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Innovative Anschlagpunkte für jeden Untergrund. Secupoint der Marktführer im Bereich Anschlagpunkte.
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SECURANT

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Sekuranten sind ständig nutzbare, oder temporäre Anschlagpunkte. Das Original der Absturzsicherung.
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SECU Hook

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Anschlagpunkte für Steildächer. Auch zum Einhängen von Dachdeckerleitern und zum Befestigen von Dachdeckerstühlen.
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SECU Falz

SECU Falz

Temporäre Anschlagpunkte zur Befestigung an Falzen bzw. Rundbördeln von Metalldächern.
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SECU Green

SECU Green

Der optimierte Anschlagpunkt für das Gründach. Auflastgehalten ohne Dachdurchdringung.
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SECU Wire to Go

SECU Wire to Go

Temporäre Anschlagpunkte konzipiert für Steildächer.
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Ein Anschlagpunkt dient als Halterung für verschiedene Sicherungssysteme bei der Absturzsicherung. Dabei wird ein Anschlagpunkt fest auf einem Untergrund auf einem Dach oder Arbeitsfläche in der Höhe befestigt. Daran können dann verschiedene Seilsicherungssysteme befestigt werden, die für eine Absturzsicherung von einzelnen Personen dienen.

Ein Anschlagspunkt gehört, wie auch die Seilsicherungssysteme, zu den sogenannten sekundären Absturzsicherungen. Denn diese gewährleisten eine individuelle Sicherung von Personen bei Arbeiten in großer Höhe.

Es gibt verschiedene Berufsgruppen, die einen Anschlagspunkt für die Sicherung bei Arbeiten in der Höhe verwenden. Vor allem auf Flachdächern wird diese Art von Absturzsicherung gerne eingesetzt. Aber auch Dachdecker, Feuerwehrleute oder Industriekletterer verwenden die Anschlagspunkte für die Sicherung der Arbeiten in einer Höhe. Aber auch bei vielen anderen Arten von Arbeiten in der Höhe werden diese speziellen Sicherungspunkte eingesetzt.

Durch die Absturzsicherung mit einem Anschlagpunkt können Stürze vermieden oder abgefangen werden. Welche Art von Sicherung mit diesem System erfolgt, ist abhängig von dem kombinierten Seilsicherungssystem.

Es gibt einen großen Unterschied zwischen Anschlagspunkten und Anschlagwirbel. Diese sollten nicht verwechselt werden. Während ein Anschlagwirbel darauf ausgelegt ist, große Lasten heben zu können, ist diese Funktion für einen Anschlagpunkt nicht wichtig und spielt daher keine Rolle. Der Anschlagpunkt soll lediglich sicherstellen, dass das Seilsicherungssystem fest verankert ist und genügend Sicherheit für das Abfangen eines Sturzes zu bieten hat.

Generell lassen sich 2 Varianten für den Einsatz von Anschlagpunkten unterscheiden.

  • Rückhaltesystem

Bei dieser Variante wird der Anschlagpunkt eingesetzt, um ein entsprechendes Seilsicherungssystem einzusetzen, das dafür sorgt, einen Absturz präventiv zu vermeiden. Dabei wird verhindert, dass der Arbeiter in die Nähe einer Absturzkante gelangen kann. Der Anschlagpunkt wird mit dem Seilsicherungssystem verbunden, das dann für den eingeschränkten Radius sorgt und so den Absturz verhindern kann.

  • Auffangsystem

Bei dieser Variante dient der Anschlagpunkt dafür, bei einem Absturz die nötige Sicherheit zu bieten und den Arbeiter mittels des Seilsicherungssystems abzufangen. Der Anschlagpunkt dient als Halterung für das Seilsicherungssystem und stellt sicher, dass die Last gehalten werden kann. Dadurch kann, in Kombination mit dem passenden Seilsicherungssystem, der Sturz abgefangen werden.

Egal, bei welchem System, der Anschlagpunkt dient immer als Verbindung zwischen dem individuellen Sicherungssystem und dem festen Untergrund und stellt so die Kraft dar, die den Arbeiter im Notfall hält.

Der Anschlagpunkt ist in der Regel mit einer entsprechenden Öse ausgestattet. Diese Ösen sind meist aus Edelstahl und machen es möglich, das persönliche Sicherungssystem mit dem Anschlagpunkt zu verbinden. Das persönliche Sicherungssystem besteht in der Regel aus einem speziellen Seilsystem, das dann mit dem Anschlagpunkt verbunden wird. Dieser hält die Last im Falle eines Sturzes und stellt, wie beim Klettern die Verbindung und Halterung dar.

Für fast alle persönlichen Sicherungssysteme sind Anschlagspunkte nötig. Denn die persönlichen Sicherungssysteme bestehen in der Regel aus Seilsystemen, die mit einem festen Punkt in der Höhe verbunden werden müssen. Der feste Punkt wird mit einem Anschlagpunkt sichergestellt. Generell lässt sich sagen, dass Anschlagspunkte, die auch als Sekuranten bezeichnet werden, für alle sekundären Absturzsicherungen benötigt werden.

Die Art eines Anschlagpunktes unterscheidet sich je nach Anwendung und auch nach dem Untergrund, in den der Anschlagpunkt eingebracht werden soll. Dabei spielen auch Faktoren wie die Traglast und die Last, die in das Material eingebracht wird, eine Rolle.

Für die verschiedenen Untergründe müssen entsprechende Anschlagpunkte verwendet werden. So gibt es unterschiedliche Modelle für Untergründe wie:

  • Leichtbeton
  • Beton
  • Bims
  • Porenbeton
  • Spannbeton
  • Holz
  • Stahl
  • Sandwichpaneelen

Aber auch der Ort, an dem ein Anschlagpunkt angebracht werden soll, spielt bei der Wahl des Modelles eine wichtige Rolle. Für die Montage auf ebenen Flächen gibt es andere Modelle als für die Montage an Wänden oder an Decken. Außerdem gibt es auch verschiedene Modelle, die als mobile Anschlagpunkte eingesetzt werden können.

Zusätzlich lassen sich die verschiedenen Modelle auch nach dem eingesetzten Sicherungssystem unterscheiden. Denn für die verschiedenen Sicherungssysteme eignen sich auch unterschiedliche Modelle von Anschlagpunkten. Je nachdem, welchen Untergrund, welche Position und welche Art von Sicherungssystem eingesetzt werden sollten, eignen sich die verschiedenen Anschlagpunkte unterschiedlich gut. Bevor die Wahl auf ein Modell fällt, ist es gut, sich von Experten vor Ort genau über die Möglichkeiten der Absturzsicherung beraten zu lassen.

Um das höchste Maß an Sicherheit zu gewährleisten, sind Absturzsicherungen in den unterschiedlichen Höhen vorgeschrieben. Dabei ist nicht nur wichtig, die richtige Wahl des passenden Systems zu finden, sondern auch die Qualität der Systeme und der verwendeten Materialien.

Anschlagpunkte, die eingesetzt werden dürfen, müssen daher verschiedene Richtlinien erfüllen, um für den Einsatz zugelassen zu werden. Das Material muss stabil, robust und belastbar sein und einer hohen Güterklasse unterliegen. Aus diesem Grund werden die Anschlagpunkte nach der DIN-Norm DIN EN 795 geprüft. Nur wenn diese Prüfung bestanden wird, erhalten die Anschlagpunkte die Zulassung.

Zusätzlich gilt für dauerhaft installierte Anschlagpunkte, dass diese eine bauaufsichtliche Zulassung besitzen muss, nur wenn diese vorliegt, dürfen die Anschlagpunkte dauerhaft installiert werden.

Die strenge Einhaltung dieser Zertifizierungen ist wichtig, denn ein Anschlagpunkt stellt den sicheren Anker für Arbeiten in der Höhe dar. Wenn hier Schwächen im Material oder der Verarbeitung vorliegen, kann dies im schlimmsten Fall Leben kosten. Denn im Falle eines Sturzes, wirken besonders starke Kräfte auf den Anschlagpunkt, denen dieser standhalten muss.

Aber nicht nur die Qualität des Materials und des Anschlagpunktes selbst stellt die Sicherheit dar, sondern vor allem die Montage der Anschlagpunkte muss professionell ausgeführt werden. Denn nur wenn die Anschlagpunkte ordnungsgemäß und professionell installiert sind, kann die Aufgabe der Sicherung auch gewährleistet werden. Es ist also wichtig, dass die Personen, die für die Installation verantwortlich sind, auch speziell für diese Aufgabe geschult sind, denn nur so lässt sich eine korrekte Montage und somit die nötige Sicherheit gewährleisten. Es muss auf höchste Qualität und professionelle Montage geachtet werden.